von Nina Khanna, Infektiologie und Spitalhygiene, Universitätsspital Basel
Virusinfektionen stellen für Patientinnen und Patienten nach einer Organ- oder Stammzelltransplantation immer wieder grosse Herausforderungen dar. Die zelluläre Therapie gilt als erfolgsversprechende Strategie zur gezielten Verbesserung der Immunantwort und zur Behandlung dieser Infektionen. Am Universitätsspital Basel ist die Herstellung virusspezifischer T-Zellen unter Good Manufacturing Practices (GMP) Bedingungen etabliert, insbesondere bei Patientinnen und Patienten nach allogener Stammzelltransplantation (spendende und empfangende Person sind genetisch unterschiedlich). Jedoch ist eine der grössten Herausforderung der Therapie, jeweils zeitnah eine geeignete T-Zellspenderin oder -spender zu finden.
Das Projekt verfolgt deshalb das Ziel ein Register aufzubauen von gut charakterisierten T-Zellspenderinnen und -spendern, die eine gute virusspezifische Immunität aufweisen und die im Bedarfsfall rasch zur Verfügung stehen. Dazu werden virusspezifische Immunantworten von Thrombozytenspenderinnen und -spendern, die über die häufigsten HLA-A und B Typen verfügen, bestimmt. Geeignete Spenderinnen und Spender werden mittels high-resolution HLA Typisierung weiter charakterisiert und in das Register aufgenommen.
Fördersumme CHF 75‘500
Zusammenarbeit mit Infektiologie, Hämatologie, Nephrologie und Onkologie
Publikationen zum Projekt:
- Video zum Innovationsfokus Zelltherapie des Universitätsspitals Basel