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von Lara Valeska Maul-Duwendag, Dermatologie, Universitätsspital Basel
Trotz neuer Behandlungsmöglichkeiten ist der schwarze Hautkrebs (Melanom) weiterhin mit einer hohen Sterblichkeit und Krankheitslast verbunden. Die Früherkennung bleibt ein entscheidender Schlüssel für eine gute Prognose.
Das Projekt verfolgt bei der Melanom-Früherkennung das Ziel, die diagnostische Genauigkeit von Technologien, die durch neue künstliche Intelligenz (KI) unterstützt sind, mit den Standarduntersuchungen durch Dermatologinnen und Dermatologen zu vergleichen. Dabei werden die Ergebnisse aus einem neuartigen 3D-Ganzkörperfotografiesystem, einem weit verbreiteten 2D-Bildgebungssystem und der Kombination aus menschlicher und künstlicher Intelligenz nebeneinandergestellt. Die psychologische Belastung der Patientinnen und Patienten durch die Krankheit, die Angst vor einem Rückfall und der Bedarf an Unterstützung sind zudem Gegenstand der Analyse.
In diese Studie an der Klinik für Dermatologie des Universitätsspitals Basel werden 720 Probandinnen und Probanden mit Hochrisikokriterien für ein Melanom über einen Zeitraum von drei Jahren (1/2021–1/2024) eingeschlossen. Teilnehmende mit einem Hochrisikoprofil für ein Melanom können von der Studienteilnahme profitieren, da die sequenziellen digitalen Nahaufnahmen ihrer Muttermale und die zusätzlichen KI-basierten Risikobeurteilungen zu einer früheren Erkennung eines schwarzen Hautkrebses beitragen können und folglich zu einer verbesserten Prognose. Das unterschwellige Angebot einer psychoonkologischen Unterstützung und eine Bedarfsanalyse bei Patientinnen und Patienten mit einem Risiko für ein Melanom und bei Melanom-Betroffenen in unterschiedlichen Stadien soll bislang vernachlässigte Patientinnen und Patienten besser unterstützen.
Fördersumme CHF 20'000
Zusammenarbeit Dermatologie und Psychoonkologie
Publikationen zum Projekt: